Kindersitz-Test 2023: Die besten Autositze 9-36 kg | ELTERN.de

2023-02-05 17:03:31 By : Mr. chen li

Spätestens ab 4 Jahren, wenn die Babyschale längst der Vergangenheit angehört und der Reboarder zu klein geworden ist, müssen Kinder im Auto in einem vorwärtsgerichteten Kindersitz gesichert werden. Doch in dem Durcheinander der verschiedenen Zulassungsnormen und Begrifflichkeiten wie i-Size, Isofix, Top Tether oder Fangkörper ist es gar nicht so leicht, den richtigen Kindersitz für euer Kind zu finden. Wir klären die wichtigsten Begriffe und verraten euch, welche Kriterien ein guter vorwärtsgerichteter Kindersitz im Test erfüllen muss und welche Modelle im ADAC Kindersitz-Test zu den Testsiegern gehören. 

Euer Kind ist aus der Babyschale herausgewachsen? Dann habt ihr grundsätzlich erstmal die Wahl zwischen einem Rebaorder und einem vorwärtsgerichteten Kindersitz ab 9 kg als Folgesitz. Hierbei muss euch bewusst sein, dass nur ein Rebaorder für diese Altersklasse den neusten Sicherheitsanforderungen entsprechen kann (nach i-Size zugelassen). Ein nach vorne gerichteter Kindersitz ab 9 kg, der in der Regel gleich bis zum Ende der Kindersitzzeit (12 Jahre) vorhält, ist zwar eine kostengünstige Wahl, entspricht aber noch der älteren Zulassungsnorm für Kindersitze (UN ECE R 44/04). Doch auch nach einem Reboarder muss es früher oder später ein nach vorne gerichteter Kindersitz sein. In dieser Altersgruppe ist die Auswahl größer. Hier könnt ihr zwischen i-Size-Sitzen und günstigeren Modellen nach ECE R 44/04, zwischen Isofix- und Gurt-Installation, sowie zwischen zahlreichen weiteren Komfortfeatures wählen. Worin sich die einzelnen Kindersitze genau unterscheiden, zeigen wir euch in unserem Kindersitz-Vergleich anhand von zwölf gut bewerteten Kindersitzen im Test von Stiftung Warentest und ADAC. Im Anschluss erklären wir die wichtigsten Begriffe und Auswahlkriterien im FAQ-Teil.  

Der Cybex Solution X-fix Kindersitz ist ein echter Dauerbrenner unter den vorwärtsgerichteten Kindersitzen der Gruppe 2/3 (15-36 kg). Im ADAC Kindersitz-Test wurde er bereits 2011 – noch vor Einführung der i-Size-Norm – mit einem Testergebnis von 1,9 zu einem der Testsieger gekürt. Besonders überzeugte der Sitz im Schadstoff-Test (1,0), aber auch Verarbeitung und Reinigung (1,5) sowie Sicherheit (2,1) wurden mit “sehr gut” bis “gut” bewertet. Obwohl der Kindersitz mit Rückenlehne nicht nach i-Size zugelassen ist, ist er mit einem integrierten Seitenaufprallschutz (L.S.P.) ausgestattet und bietet so mehr Schutz bei einem Seitencrash. Auch besteht die Möglichkeit, den Sitz für mehr Stabilität mit dem Isofix-Befestigungssystem im Auto zu installieren.  

Mit seiner 11-fach verstellbaren Komfortkopfstütze ist der Cybex Solution X-fix Kindersitz lange mitwachsend. Die neigungsverstellbare Kopfstütze und Rückenlehne sowie das weiche Sitzkissen machen den Sitz für Kinder sehr bequem und gleichzeitig sicherer, weil euer Kind auch im Schlaf gut geschützt ist. Cybex gehört regelmäßig zu den Testsiegern im Kindersitz-Test von Stiftung Warentest und ADAC: In den letzten Jahren schnitten auch die neueren Modelle Cybex Solution Z i-Fix (1,9) und Cybex Solution S i-Fix (1,8) gut ab. Diese Sitze sind nach der neuesten i-Size-Norm zugelassen und erfüllen dementsprechend die höchsten Sicherheitsansprüche.

Der Cybex Silver Solution X-fix Kindersitz im Überblick:  

Das sagen Eltern: Sicherheit, Komfort, Preis-Leistungs-Verhältnis – der Kindersitz von Cybex wird in tausenden Kundenbewertungen durchweg positiv bewertet. Wer nicht die neusten Komfortfeatures erwartet, wird mit diesem Sitz zufrieden sein. Deshalb eignet er sich vor allem als Zweitsitz sehr gut. Kritik gibt es vereinzelt am quietschenden Kopfteil. Über die Neigungsverstellbarkeit der Rückenlehne sind sich die Rezensent:innen uneins: Während die einen sie loben, weil sie ihr Kind damit in eine gute Schlafposition bringen können, beklagen andere, dass die Rückenlehne in jeder Einstellung zu steil zum Schlafen ist.  

Ob dieser Cybex Kindersitz mit eurem Auto kompatibel ist, könnt ihr einfach auf der Cybex-Webseite überprüfen. Aber auch wenn er theoretisch passt, empfiehlt es sich immer, einen Probeeinbau inklusive Probesitzen durchzuführen, um ganz sicher zu gehen.

Der Cybex Silver Solution X-fix Kindersitz lässt sich leicht in der Neigung verstellen und auch die Kopfstütze kann 3-fach nach hinten geneigt werden. So soll verhindert werden, dass der Kopf des im Sitzen schlafenden Kindes nach vorne kippt, was nicht nur unbequem, sondern bei einem Unfall sehr gefährlich ist. Eine Schlafposition, in der das Kind liegt, hat der Sitz aber nicht.

Nein, nur beide Teile zusammen ergeben einen sicheren Autokindersitz.

Ja, der Kindersitz kann per Fahrzeug-Sicherheitsgurt auch auf dem Beifahrersitz montiert werden. Achtet dabei aber unbedingt darauf, den Airbag zu deaktivieren.

Der Britax Römer Kidfix M i-Size Kindersitz ist, wie der Name verrät, nach der neuen i-Size-Norm entwickelt und zugelassen. Das bedeutet, dass sich die Zulassung nicht mehr am Gewicht, sondern an der Größe des Kindes orientiert und dass dieser Kindersitz einen Seitenaufpralltest bestanden hat. Mit einer Zulassung für eine Größe von 100 bis 150 cm ist der Sitz für Kinder von etwa 4 bis 12 Jahren geeignet. Das entspricht der Gruppe 2/3 der vorausgehenden europäischen Zulassungsnorm, nach der zum Beispiel auch der Cybex Solution X-fix Sitz zugelassen ist. Genau wie dieser kann auch der Britax Römer Kidfix M i-Size sowohl per Fahrzeuggurt als auch per Isofix im Auto eingebaut werden. Anders als der Cybex Sitz verfügt der in Deutschland gefertigte Kindersitz von Britax-Römer aber nicht über spezielle Komfortfeatures wie die in der Neigung verstellbare Kopfstütze.  

Der mitwachsende Kindersitz ist im Test von ADAC/Stiftung Warentest (05/2022) mit einem Testergebnis von 2,0 dennoch der Testsieger unter den nach vorne gerichteten Sitzen für diese Altersklasse, auch wenn die dünne Polsterung und das durchschnittliche Verletzungsrisiko bei einem Seitencrash zu Punktabzügen führten. Auf der Plus-Seite standen die einfache Bedienung und Handhabung, das geringe Verletzungsrisiko beim Frontcrash, der optimale Gurtverlauf, der geringe Platzbedarf bei gleichzeitig guter Sitzposition des Kindes und die Stabilität des Kindersitzes.

Wenn ihr bei der Sicherheit keine Abstriche machen wollt und etwas mehr Geld zur Verfügung habt, ist der verwandte Britax Römer Kidfix i-Size Kindersitz aus der Kidfix Produktfamilie die bessere Wahl. Der Kindersitz wurde ein halbes Jahr später im Test von ADAC und Stiftung Warentest (10/2022) mit einem Testergebnis von 1,8 (gut) getestet und erzielte in der Kategorie „Unfallsicherheit“ sogar ein noch besseres Ergebnis von 1,7. Grund hierfür sind das sogenannte XP-Pad (ein stoßdämpfendes Schaumstoffkissen für den Nacken), der Secure Guard (ein zusätzlicher Befestigungspunkt für den Gurt) und die spezielle Seitenaufprallschutz-Technologie (SICT) – alles Sicherheitsmerkmale, die dem Kidfix M i-Size Kindersitz im Vergleich fehlen.

Der Britax Römer Kidfix M i-Size Kindersitz auf einen Blick:  

Das sagen Eltern: Der Kidfix M Kindersitz von Britax Römer ist ein solider und robuster Sitz, der durch einfachen Einbau, eine tolle Optik und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis punktet. Weil er so schmal ist und so wenig Platz auf dem Rücksitz verbraucht, eignet er sich gut für wachsende Familien. Kritik gibt es an der teilweise unsauberen Verarbeitung des Polsters.  

Ja, der Kindersitz kann sowohl mit Isofix als auch per Autogurt im Fahrzeug eingebaut werden.

Alle nach i-Size zugelassenen Kindersitze müssen einen Seitenaufpralltest bestehen. Demnach erfüllt auch dieser Kindersitz wenigstens die Mindestanforderungen an den Seitenaufprallschutz. Im Vergleich zum Cybex Kindersitz ist die Kopfstütze hier aber nicht neigbar, wodurch kein zusätzlicher Seitenaufprallschutz besteht. Einen besseren Seitenaufprallschutz bietet der verwandte Britax Römer Kidfix i-Size Kindersitz, der mit einer entsprechenden Technologie ausgestattet ist.

Kindersitze, die den Zusatz “i-Size” im Namen haben, sind nach der neuesten, seit 2013 parallel zur UN ECE R 44/04 geltenden europäischen Zulassungsnorm (UN ECE REG. 129) geprüft. Weil die Prüfkriterien strenger sind (ein Seitenaufpralltest ist Pflicht, vorwärtsgerichtete Sitze sind erst ab 15 Monaten zugelassen), gelten i-Size-Kindersitze als sicherer.

Der Graco Eversure i-Size Kindersitz gehörte im Test von ADAC und Stiftung Warentest 2022 zu den günstigen Modellen und schnitt mit einem Testergebnis von 2,1 dennoch gut ab. Genau wie der Britax Römer Kidfix M ist auch dieser Kindersitz nach i-Size zugelassen und für Kinder ab etwa 3,5 bis 12 Jahre geeignet. Weil sich die Höhe der Rückenlehne zehnfach verstellen lässt, ist der Kindersitz lange mitwachsend. Dazu ist er mit gepolsterten Armlehnen und zwei einklappbaren Becherhaltern ausgestattet.  

Einen Fokus setzt Graco beim EverSure Sitz auf den Seitenaufprallschutz. Der sogenannte TrueShield- und Safety Surround Seitenaufprallschutz führte zu einem nur sehr geringen Verletzungsrisiko beim Seitencrash im ADAC Kindersitz-Test. In dieser Hinsicht bietet der Kindersitz von Graco somit mehr Sicherheit als etwa der Britax Römer Kidfix M, dafür schneidet er im Frontcrashtest etwas schlechter ab und wird auch in den Kategorien “Bedienung” und “Ergonomie” etwas schlechter bewertet. Mit einem Gewicht von 5 kg gehört der Graco Eversure dafür zu den leichtesten Kindersitzen in unserem Vergleich.  

Der Graco EverSure i-Size Kindersitz im Überblick:  

Das sagen Eltern: Der Graco Eversure ist superleicht und damit gut geeignet, wenn der Kindersitz häufig ein- und ausgebaut werden muss. Gleichzeitig ist er, sobald er installiert ist, äußerst stabil und überzeugt mit cleveren Details. Eltern (und Großeltern) loben den Kindersitz begeistert in ihren Bewertungen. 

Erst Kindersitze, die ab 15 kg bzw. 100 cm zugelassen sind, haben kein integriertes Gurtsystem (nicht-integrale Kindersitze). Bis 15 kg müssen Kinder im Auto mit einem sitzeigenen Gurtsystem (Hosenträgergurt oder Fangkörper) gesichert werden.

Die isoCatch-Konnektoren erleichtert die Installation des Kindersitzes per Isofix.

Wenn der Kindersitz nach der Babyschale der letzte Sitz sein soll, der euer Kind bis zu seinem 12. Geburtstag begleitet, muss es nach der europäischen Sicherheitsnorm ECE R 44/04 ein Modell der Gruppe 1/2/3 (ab 9 bis 36 kg) sein. Soll es kein Kombi-Sitz mit Reboarder-Funktion sein, sind Kindersitze mit Fangkörper für Kleinkinder eine mögliche Alternative zum normalen vorwärts gerichteten Sitz mit Gurt. Weil der Fangkörper, der für Kinder von etwa 9 bis 18 kg verwendet werden kann, das Kind an Bauch und Brust im Sitz hält, es aber nicht mit einem Gurt an die Rückenlehne fixiert, wirkt die Kräfteverteilung bei einem Frontalaufprall großflächiger und ein abruptes Nach-vorne-Schnellen des Kopf- und Schulterbereichs wird vermieden.  

Unter allen Kindersitzen mit Fangkörper gehört Cybex zu den Testsiegern. Der Cybex Pallas B-Fix ist für Kinder von 9 bis 36 kg zugelassen und sichert euer Kind bis 18 kg mit dem Fangkörper im Sitz. Im Kindersitz-Test von Stiftung Warentest und ADAC (2020) schnitt der Sitz mit einem Testergebnis von 2,4 gut ab, auch wenn eine erhöhte Gefahr der Fehlbedienung und ein durchschnittliches Verletzungsrisiko beim Frontcrash festgestellt wurden. Auch wenn der Kindersitz nicht nach i-Size zertifiziert ist – ein i-Size Kindersitz kann erst für Kinder ab 15 Monaten nach vorne gerichtet zugelassen werden – besteht er den Seitencrashtest im ADAC-Test problemlos. Wie alle Cybex Kindersitze ist auch dieser mit einem integrierten Seitenaufprallschutz ausgestattet (L.S.P. System).  

Der beste Kindersitz mit Fangkörper im Test ist übrigens der Cybex Pallas G i-Size. Dieser wurde von ADAC/Stiftung Warentest 2020 mit einer 2,0 ausgezeichnet, ist aber gemäß i-Size-Norm erst ab etwa 15 Monaten (76 cm) zugelassen. Wenn eure Babyschale so lange reicht, ist der nach i-Size-Sicherheitsstandard zugelassene Pallas G i-Size Sitz die sicherere Wahl.  

Der Cybex Pallas B-Fix Autokindersitz im Überblick:  

Das sagen Eltern: Im Großen und Ganzen sind Eltern zufrieden mit diesem Kindersitz von Cybex und loben vor allem das Preis-Leistungs-Verhältnis für einen so lange nutzbaren Sitz. Der Fangkörper wird jedoch einerseits als zu einengend und damit nicht für längere Fahrten geeignet bewertet, andererseits berichten einige Eltern davon, dass ihr Kind problemlos aus der Sicherung herausklettern oder herausrutschen konnte, was auf eine allzu leichte Fehlbedienung schließen lässt. Damit eignet sich der Cybex Pallas B-Fix am besten als Zweitsitz für kurze Strecken bei Oma und Opa. Dafür spricht auch sein niedriges Eigengewicht.

Der Sitz mit Fangkörper ist für Kinder ab 9 kg (etwa 9 Monate) zugelassen. Ohne Fangkörper für Kinder ab 15 kg (etwa 3 Jahre).

Nein, die Rückenlehne lässt sich zwar gut an den Sitz anpassen, ist aber nicht in der Neigung verstellbar.

Der Cybex Pallas B-Fix kann sowohl per Autogurt als auch per Isofix im Auto montiert werden.

Auch der Maxi-Cosi Titan ist ein Kindersitz, der lange mitwächst und in unserem Test zu den gruppenübergreifenden Sitzen (Gruppe 1/2/ 3) für Kinder von 9 Monaten bis 12 Jahre gehört. Kinder bis etwa 18 kg (4 Jahre) werden hierin mit dem sitzeigenen 5-Punkt-Sicherheitsgurt gesichert, danach wird der Gurt abmontiert und der autoeigene 3-Punkt-Gurt kommt zum Einsatz. Für die Installation des Kindersitzes im Auto braucht man diesen aber nicht unbedingt. Der Kindersitz ist mit dem Isofix-Befestigungssystem und zusätzlich mit einem Top Tether ausgestattet.  

Das Besondere an diesem Kindersitz von Maxi-Cosi ist aber die Möglichkeit, den Sitz fünffach bis zur Ruheposition zu verstellen, damit euer Kind unterwegs entspannter und sicherer schlafen kann. Allzu große Sprünge dürfen Eltern allerdings nicht erwarten: So flach wie bei einer Babyschale oder einem Reboarder, der nach hinten viel mehr Platz hat, wird die Liegeposition nicht. Babys sind in diesen beiden Alternativen somit besser aufgehoben. Mit 11,5 kg gehört der Kindersitz außerdem zu den schwersten in unserem Test. Für häufige Fahrzeugwechsel ist er damit nicht geeignet.  

Noch sicherer und nach i-Size zugelassen ist der Maxi-Cosi Titan Pro i-Size, der im Test von ADAC im Oktober 2022 zu den besten vorwärtsgerichteten Kindersitzen gehörte (Testurteil: 2,5). Dieser Sitz wiegt allerdings etwas mehr und kann nur per Isofix (unter 15 kg zusätzlich mit Top Tether) im Auto installiert werden.

Der Maxi-Cosi Titan auf einen Blick:  

Das sagen Eltern: Der Maxi-Cosi Titan ist nicht zuletzt wegen seines hohen Gewichts sehr stabil und wirkt hochwertig. Für größere Kinder wird er gerne weiterempfohlen, Eltern von kleineren Kindern sind jedoch enttäuscht. Nicht nur versinken die Kleinen in den massiven Polstern, die Ruheposition ist auch in der untersten Einstellung immer noch zu steil zum bequemen Schlafen und der sitzeigene Gurt wird als zu kurz empfunden. Hier sei jedoch gesagt: Ist der sitzeigene Gurt zu kurz, dann ist das Kind vermutlich groß genug für die Sicherung durch den Autogurt, der ohnehin ab 15 kg vorgesehen ist. Ein so lange nutzbarer Kombi-Sitz basiert am Ende immer auch auf Kompromissen, um allen Altersklassen gerecht zu werden.  

Ja, der Sitz lässt sich in jedem Alter fünffach in der Neigung verstellen. Es handelt sich jedoch nur um einen kleinen Neigungswinkel und nicht um eine waagerechte Liegeposition.

Der Anschnallgurt des Fahrzeugs wird bei Kindern ab etwa 18 kg zum Anschnallen gebraucht. Dann ist der sitzeigene 5-Punkt-Gurt zu klein und das Kind muss mit dem autoeigenen Anschnallgurt gesichert werden.

Dieser Kindersitz braucht keine Isofix-Base, er wird direkt mit den Isofix-Metallbügeln im Auto verbunden.

Nein, der Maxi-Cosi Titan ist kein Rebaorder, sondern ein vorwärtsgerichteter Kindersitz.

Der Cybex Anoris T i-Size hat etwas Neues, das andere vorwärtsgerichtete Kindersitze nicht haben: einen sitzeigenen Airbag. Dieser öffnet sich bei einem Unfall und polstert das Kind beim Aufprall vom Kopf bis zum Knie. Diese technische Neuheit macht den Anoris T i-Size Kindersitz von Cybex zum besonders sicheren Testsieger im aktuellen Kindersitz-Test (2022) von ADAC und Stiftung Warentest. Tatsächlich ist das Testergebnis von 1,5 das Beste, das ein vorwärtgserichteter Kindersitz im Test jemals erzielt hat.  

Der Kindersitz ist genau wie der Cybex Pallas B-Fix statt mit einem internen Gurt mit einem Fangkörper vor dem Bauch ausgestattet. Dieser wird vielleicht nicht von jedem Kind akzeptiert, kann bei diesem Sitz aber einfach auf die jeweilige Körpergröße eingestellt und zugeklappt werden, was Anschnallfehler vermindert und für Eltern zudem sehr einfach ist. Dass der Kindersitz einen Airbag hat, minimiert das Sicherheitsrisiko, das bei Fangkörpersitzen besteht, natürlich noch zusätzlich. Dafür hat der Autokindersitz für Kinder von etwa 15 Monaten bis 6 Jahren aber auch einen stolzen Preis (ca. 750 Euro).  

Der Cybex Anoris T i-Size Kindersitz im Überblick:  

Das sagen Eltern: Sehr einfach zu installieren, leicht zu handhaben, sicher und superbequem – Eltern bewerten den Testsieger im Netz ausschließlich positiv und bezeichnen ihn als den besten Kindersitz, den sie je gekauft haben.  

Für alle, die den Kindersitz ohnehin nur zwei Mal im Jahr für einen Ausflug rausholen, bietet der Britax Römer Evolva 1-2-3 Sitz ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Der nach UN ECE R 44/04 zugelassene Kindersitz kann direkt nach der Babyschale für Kinder ab 9 kg (etwa 9 Monate) verwendet werden und reicht so lange, bis euer Kind mit 12 Jahren keinen Kindersitz mehr braucht. Der Kindersitz kommt ohne Isofix daher und muss per Autogurt im Auto installiert werden – das macht ihn flexibel und auch für alte Autos gut geeignet. Gerade wenn ihr nur selten Auto fahrt, solltet ihr die Montageanleitung genau befolgen, um Einbaufehler zu vermeiden. Auch bei kurzen oder gelegentlichen Fahrten sollte die Sicherheit eures Kindes jederzeit gewährleistet sein.  

Wenn ihr einen günstigen, flexiblen Kindersitz ohne Isofix sucht, der eher auf große Kinder zugeschnitten ist (ab 15 kg), ist der Britax Römer Adventure eine gute Wahl. Hier werden weniger Kompromisse gemacht. Dazu ist der Sitz mit 4 kg Eigengewicht angenehm leicht und wurde im Kindersitz-Test von ADAC/Stiftung Warentest 2019 gut bewertet.  

Der Britax Römer Evolva 1-2-3 Kindersitz auf einen Blick:  

Das sagen Eltern: Wer einen Kindersitz ohne Isofix sucht, wird mit diesem Sitz von Britax Römer zufrieden sein. Er ist robust, hochwertig und überzeugt mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Was die Nutzer:innen in ihren Bewertungen stört, ist allerdings, dass der Umbau des Sitzes von Gruppe 1 zu Gruppe 2 (ohne sitzeigenen 5-Punkt-Gurt) sehr schwierig ist. Und auch das Entfernen der Bezüge zum Waschen wird als sehr umständlich empfunden.

Ein preiswerter Kindersitz, der zugleich über eine Isofix-Befestigung verfügt, ist der Safety 1st Road Fix. Er ist für die Gruppe 2/3 zugelassen und wächst dank siebenfach höhenverstellbarer Kopfstütze von etwa 3,5 mit 12 Jahren mit eurem Kind mit. Dass günstig nicht gleich schlecht bedeuten muss, beweist der Kindersitz im Test von ADAC und Stiftung Warentest. Mit einem Testergebnis von 2,4 schnitt der Sitz 2019 gut ab und überzeugte dabei vor allem in puncto Schadstoffe, Bedienung, Verarbeitung und Ergonomie. In der Kategorie “Sicherheit” ist Luft nach oben: Da das Verletzungsrisiko sowohl bei einem Frontalcrash als auch bei einem Seitencrash durchschnittlich ist, bekommt der Kindersitz von Safety 1st hier nur eine 3,0.  

Der Safety 1st Road Fix Kindersitz auf einen Blick:  

Das sagen Eltern: Dass bei einem so günstigen Kindersitz Abstriche in puncto Qualität gemacht werden müssen, erwarten die meisten Eltern. Deshalb bewerten sie das Preis-Leistungs-Verhältnis positiv und empfehlen den Kindersitz als Zweit- oder Drittsitz bei den Großeltern. Bemängelt wird mehrmals das zu dünne Polster, auf dem Kinder keine langen Strecken fahren können. 

Wer bereit ist, mehr Geld auszugeben, um seinem Kind auch auf langen Fahrten den größtmöglichen Komfort zu bieten, findet mit dem Joie i-Traver Kindersitz ein Modell, das in puncto Sicherheit und Komfort für Kinder und Eltern noch eine Schippe drauflegt. Der nach i-Size zugelassene Kindersitz für Kinder mit einer Größe ab 100 cm verfügt über das sogenannte Tri Protect System mit Memory-Schaum, das beim Aufprall Energie absorbiert und euer Kind so noch besser schützt. Mehr Schutz versprechen auch die verstärkten Seitenprotektoren und die Seitenverstärkungen in der Sitzfläche, die Kopf, Körper und Hüfte noch besser schützen sollen. Im ADAC-Kindersitz 2021 wurde die Sicherheit mit einem Testergebnis von 1,9 bestätigt, wenn auch das Verletzungsrisiko bei einem Frontcrash als durchschnittlich eingeschätzt wurde.  

Komfortabel fahren Kinder in diesem Sitz auf jeden Fall: Die Rückenlehne ist zweifach in der Neigung verstellbar und auch die Sitztiefe lässt sich in drei Stufen an das Kind anpassen. Auf den gepolsterten Armlehnen können die Arme während der Fahrt ruhen. So viel Komfort braucht aber Platz. Im Kindersitz-Test von Stiftung Warentest/ADAC gab es Punktabzüge, weil der Joie i-Traver so einen erhöhten Platzbedarf hat.   

Der i-Traver Kindersitz von Joie auf einen Blick:  

Das sagen Eltern: Der Joie i-Traver ist schnell montiert und macht einen sehr hochwertigen, sicheren Eindruck. Sicherheit vermittelt auch die Zulassung nach i-Size-Norm, da dies für Folgesitze dieser Gewichtsklasse nicht selbstverständlich ist.  

Auch der Maxi-Cosi Morionist ein Folgesitz – im Idealfall nach dem Reboarder – der nach den neusten Sicherheitsstandards (i-Size) zugelassen ist und keine Kompromisse bezüglich Sicherheit und Komfort macht. So lässt sich die Kopfstütze einfach von oben in der Höhe verstellen und die Rückenlehne geht stets mit. Damit wird sichergestellt, dass auch die Schultern größerer Schulkinder hier abgestützt und bestmöglich geschützt sind. Wie beim Joie i-Traver gibt es außerdem auch hier ein Markierungssystem, das anzeigt, wo der Gurt bei eurem Kind am besten verlaufen muss. Das macht das Anschnallen für Eltern und Kinder leichter.  

Der Maxi-Cosi Morion Kindersitz im Überblick:  

Das sagen Eltern: Der Kindersitz von Maxi-Cosi lässt sich leicht installieren und macht einen soliden, bequemen Eindruck. Einige Eltern empfinden den Sitz als zu schmal. 

Eine Alternative zu Maxi-Cosi, Britax-Römer und Co. ist die deutsche Qualitätsmarke Recaro. Der Recaro Mako 2 i-Size passt sich dank des speziellen Sitzschaums perfekt an die Körperform eures Kindes an und ist gerade auf langen Fahrten besonders ergonomisch. Weitere Komfortfeatures sind die gepolsterten Armlehnen und die adaptive Rückenlehne, die sich optimal an den Autositz anpasst und auch in eine Ruheposition versetzt werden kann. Der Recaro Mako 2 Kindersitz ist nach i-Size für Kinder von etwa 3,5 bis 12 Jahren zugelassen. 

Der Recaro Mako 2 i-Size Kindersitz auf einen Blick:  

Das sagen Eltern: Ein schöner Kindersitz, den Kinder lieben und Eltern sehr sicher finden. Kritik gibt es vereinzelt daran, dass die Isofix-Befestigung etwas schwer von der Hand geht.  

Ihr werdet am Bahnhof mit dem Auto abgeholt und braucht einen leichten, kompakten Kindersitz, den ihr für diesen Zweck mit auf Reisen nehmen könnt? Dann ist eine Sitzerhöhung ohne Rückenlehne eine gute Notlösung – allerdings erst für Kinder ab einer Größe von 125 cm. Vorher werden Kindersitze mit Rückenlehne ausdrücklich empfohlen und bei neueren Modellen auch gesetzlich vorgeschrieben. Die Peg Perego Viaggio 2-3 Shuttle Sitzerhöhung ist mit ihren 3 kg Gewicht ideal für unterwegs geeignet und bringt doch Sicherheits- und Komfortfeatures mit, die bei anderen Sitzerhöhungen ohne Rückenlehne fehlen. So lässt sich der Peg Perego Viaggio Sitz dank Superfix-Adapter optional auch per Isofix mit dem Auto verbinden, ist sehr gut gepolstert und mit einem einstellbaren Gurt ausgestattet, der sicherstellt, dass der Schultergurt des Autos immer auf der für euer Kind richtigen Höhe eingestellt ist und nicht am Hals einschneidet.  

Die Peg Perego Viaggio 2-3 Shuttle Sitzerhöhung im Überblick:  

Das sagen Eltern: Durch die Möglichkeit, den Sitz per Isofix zu befestigen und ihn an den Rücksitz anzupassen, sitzt die kompakte Sitzerhöhung fest im Auto und ermöglicht eine optimale Gurtführung. Eltern sind begeistert von diesem Kindersitz und finden, dass er für eine Sitzerhöhung vergleichsweise teuer, sein Geld aber allemal wert ist.